Khaled Abdulwahed, geboren 1975 in Syrien, lebt als Künstler, Filmemacher und Fotograf seit 2015 in Berlin.
Von 1996 bis 2000 studierte er Bildende Kunst und Grafik-Design an der Adham Ismail Art School in Damaskus, Syrien und an der Frederick University in Nikosia, Zypern.
Er ist seit 2000 als Fotograf tätig, 2002 hatte er seine erste Einzelausstellung im Goethe Institut Damaskus. Seine Arbeiten wurden u.a. 2008 im Dupont Art Space in Paris, 2009 in der Art Sawa Galerie in Dubai, 2013 auf dem French Cultural Centre Francophone Photography Festival in Damaskus sowie im gleichen Jahr beim Arles Photography Art Festival in Frankreich ausgestellt.
Zwischen 2011 und 2013 realisierte Khaled Abdulwahed die drei künstlerischen Video-Arbeiten ‚Bullet’ (2011), ‚Tuj’ (2012) und ‚Slot In Memory’ (2013), die u.a. bei der Berlin Art Biennale, im Centre Georges Pompidou und dem Arab World Institute in Paris, auf dem Impakt Festival in Utrecht, dem Milano Film Festival, an der University of Chicago, University of Copenhagen sowie von ARTE gezeigt wurden.
2015 wurde Khaled Abdulwahed mit seinem Dokumentarfilmprojekt ‚Jellyfish’ zur Berlinale Talents / Doc Station eingeladen. Dort hat er die MitarbeiterInnen der Produktionsfirma pong film GmbH kennengelernt, die infolge sein Asylantragsverfahren begleitet sowie seinen Film mit ihm weiterentwickelt haben. 2016 wurde ‚Jellyfish’ in Koproduktion mit pong film fertiggestellt. ‚Jellyfish’ wurde für die Sektion Forum der Berlinale ausgewählt, musste aber aus politischen Gründen zurückgezogen werden.
Seit 2017 ist Khaled Abdulwahed Mitglied des kuratorischen Teams für die Sektion Forum Expanded der Berlinale. 2017 realisierte Khaled Abdulwahed im Rahmen der Kampagne SPOTS den Kurzfilm ‚And then... what happend afterwards?’ zum Tribunal ‚NSU-Komplex auflösen’.
2018 wurde er gemeinsam mit Amel Alzakout für das Dokumentarfilmprojekt „Purple Sea“ mit dem Filmförderpreis der Robert Bosch Stiftung für internationale Zusammenarbeit Deutschland und Arabische Welt ausgezeichnet.
Zu Khaled Abdulwaheds jüngsten Projekten gehört auch die experimentelle Video-Arbeit ‚backyard’, für die er mit seiner Partnerin Amel Alzakout kollaborierte und die in Zusammenarbeit mit pong film entstand.